Drei Monate Straßenbahn-Action: Was macht der City Transport Simulator heute?

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Drei Monate nach dem offiziellen Release ist es Zeit für eine Zwischenbilanz. City Transport Simulator: Tram war Anfang des Jahres an den Start gegangen – mit einer Community, die anfangs durchaus geteilter Meinung war. Und wie steht es heute um das Straßenbahnspiel auf Steam? Wir haben einen Blick auf die aktuellen Zahlen geworfen.

Aktuell spielen gerade 26 Personen gleichzeitig, der 24-Stunden-Peak liegt bei 58 – also in einem eher ruhigen Bereich. Der Allzeit-Peak von 705 gleichzeitigen Spielern liegt übrigens schon fast ein Jahr zurück und stammt noch aus einer früheren Phase. Auf Twitch sieht’s ebenfalls übersichtlich aus: 0 Viewer gerade, 5 im 24h-Peak. Klar ist: Der große Hype ist zum jetzigen Zeitpunkt vorbei, das Spiel läuft in einer stabilen Nische weiter.

Interessant ist der Blick auf die Bewertungen. Mit 416 positiven und 250 negativen Rezensionen liegt die Bewertung aktuell bei rund 62 %. Das ist zwar nicht katastrophal, aber auch kein Selbstläufer. Die Meinungen sind also recht gespalten, wobei viele Kritiken sich auf technische Dinge oder Steuerungsthemen beziehen. Dennoch: Die Fanbase, die dabei geblieben ist, scheint ihre Freude an den Straßenbahnfahrten zu haben.

Wie sieht’s mit den Verkaufszahlen aus?
Die Besitzerzahlen schwanken je nach Quelle zwischen 11.000 und knapp 23.000. Für ein Nischenprodukt wie diesen Simulator ist das gar nicht so wenig – gerade in Anbetracht der Tatsache, dass das Spiel bisher eher zurückhaltend beworben wurde.

Ein spannender Vergleich: SubwaySim 2, das erst vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde, kratzt jetzt schon an den 8.000 Besitzern und hatte mit 1.191 Spielern einen deutlich höheren Peak. Hier zeigt sich: Das Thema U-Bahn ist aktuell vielleicht einen Tick populärer, auch weil der Nachfolger besser sichtbar platziert wurde und sich mehr in die Steam-Charts gespielt hat.

Was lässt sich daraus ableiten?
City Transport Simulator: Tram dürfte sich in den nächsten Monaten langsam weiterentwickeln. Wenn keine großen Content-Updates kommen, ist mit einem deutlichen Wachstum nicht unbedingt zu rechnen. Aber: Die Zahlen sprechen dafür, dass sich eine stabile Fanbasis gefunden hat – mit Potenzial für mehr, falls das Spiel in Sales, Bundles oder durch Updates wieder stärker in den Fokus rückt.

Und damit bleibt City Transport Simulator: Tram ein ruhiger Vertreter seiner Gattung – nicht spektakulär in den Charts, aber mit soliden Grundlagen für ein langfristiges Dasein in der Simulations-Nische.

Link zum City Transport Simulator: Tram: https://store.steampowered.com/app/2604480/Ci…Simulator_Tram/

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr noch auf den Gleisen unterwegs oder schon in der U-Bahn verschwunden? Schreibt’s gerne in die Kommentare!

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Kommentare 2

11. Mai 2025 um 15:45

Ich verstehe nicht, wieso man den Tram Sim aufgegeben hatte und dann CTS Tram rausbringt. Wieso nicht mehr Updates und neue Inhalte für Tram Sim? Mit Modding und weiteren DLCs wäre der Tram Sim evtl. nochmal interessanter geworden. Und hätte dann vielleicht sogar den Lotus Simulator ein Stück weit ersetzen können.

Der CTS Tram ist eines von diesen Spielen, die schnell wieder in Vergessenheit geraten. Wer kennt z.B. noch den "Stadtbahn Simulator Düsseldorf" ? Das war ebenfalls so eine nette Idee, aber war dann leider auch schnell Langweilig. Es gab ebenfalls keine Mods oder Modding Möglichkeiten, nur eine einzige Strecke bzw. Karte (immerhin eine Reale Linie) und sehr viel Realismustiefe gabs dort jetzt auch nicht wirklich.
10. Mai 2025 um 19:11

Also ich glaube nicht, das Straßenbahnen weniger beliebt sind als U-Bahnen. Es liegt einfach schlichtweg daran, das CTS-Tram eigentlich kein wirklicher Simulator ist bzw. Realismus bei diesem Spiel eher hinten ansteht. Hiermal ein kurzer Vergleich mit Subwaysim 2.


Subwaysim 2 (Entwickler Simuverse Interactive)

-Reale Strecken (Berlin mit 2 Linien und Hamburg mit einer Linie), Depots und Abstellanlagen sind befahrbar.

-Reale Signale und Zusicherung in der jeweiligen Stadt, Echte Logos von BVG und Hochbahn

-Reale Fahrpläne und funktionierende Anzeigen sowie Ansagen aus der Jeweiligen Stadt

-Modding Tools sind geplant (Aktuell nur Repaints möglich)

-Update, wo Bugs behoben werden und Dinge verbessert werden

-Kostenloses DLC in Zusammenarbeit mit Moddern geplant (eine weitere Berliner Strecke + ein Fahrzeug)

-Preis ca. 35€ (19€ für Subwaysim 1 Besitzer)

-Realismus steht im Vordergrund, Interessant für ÖPNV-Fans und Bahninteressierte oder Leute, die Berlin und Hamburg mögen.


CTS Tram (Entwickler Viewapp)

-Reale Fahrzeuge (unter anderem zum Teil aus Tram Sim "übernommen" z.B. Wiener ULF, Münchener R2.2b)

-Keine Reale Karte (es gibt nur die eine Fiktive Map)

-Meterspurfahrzeuge (Regio Tram Gmunden und Gt8n aus Mannheim) fahren zusammen mit Normalspurfahrzeugen (z.B. Wiener ULF oder Münchener R2.2b) auf der Gleichen Strecke, das ist nicht realistisch, da die Spurweiten (1000mm und 1435mm) völlig unterschiedlich sind und man Entweder die Meterspur Fahrzeuge auf Normalspur umrüsten müsste oder umgekehrt.

-Keine Moddingtools, Viewapp lehnt Modding konsequent ab

-Depot/Betriebshof gibt es nur in einem Extra DLC (knapp 18€)

-Günstigerer Preis als Subwaysim 2 in der Grund Edition (knapp 25€)

-Eher ein Acarde Game als eine richtige Simulation, nicht wirklich geeignet für Leute, die eine Reale Steuerung/Bedienung usw. erwarten.


Fazit: Es ist kein Wunder, das CTS Tram weniger Spielerzahlen hat als Subwaysim 2, da man einerseits bei Subwaysim einen richtigen Simulator entwickelt und andererseits die Community einbindet. Falls dann mal die Moddingtools draußen sind, gibt es evtl. auch einen Steam Workshop und User Szenarien. Auch neue Karten wären Denkbar. CTS Tram hat auch leider keinerlei reale Karten, was natürlich ein großer Nachteil ist.

CTS Tram müsste einerseits vor allem Reale Strecken/Karten haben und natürlich nicht so grobe Fehler machen, wie Meterspur und Normalspurwagen auf einer Strecke zu verwenden. Andererseits sollte Viewapp wirklich mal über Modding nachdenken, sonst wird das Spiel Langfristig uninteressant.