Grafik wie aus Minecraft? Warum dieser neue Zugsimulator trotzdem einen Blick wert sein könnte
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Simulatoren-News -
17. April 2025 um 13:00 -
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Kurz gesagt: Du fährst U-Bahn, kontrollierst Tickets, erkundest Tunnel und Bahnhöfe – allein oder mit Freunden. Dabei setzt das Spiel weniger auf Hochglanz-Grafik, sondern auf ein simples, fast schon nostalgisches Design mit augenzwinkerndem Rollenspielcharakter.
Die Basis des Spiels ist schnell erklärt: Du steigst als Fahrer oder Kontrolleur in einen U-Bahn-Zug ein und erfüllst deine Aufgaben. Als Fahrer bringst du die Fahrgäste durch ein fiktives, aber liebevoll gestaltetes U-Bahn-Netz. Du hältst an Stationen, folgst den Geschwindigkeitsbegrenzungen (oder auch nicht – Fail-Screens gibt’s nicht), und versuchst, den Takt einzuhalten. Im Kontrollmodus gehst du durch den Zug, prüfst Tickets und triffst auf eine sehr… kantige Fahrgast-KI. Minecraft lässt grüßen.
Besonders spannend wird es im Multiplayer-Modus: Du kannst gemeinsam mit anderen Spielern einen Zug betreiben – einer fährt, der andere kontrolliert, beide erleben dieselbe Strecke. Dabei ist es auch möglich, sich unabhängig voneinander durch das Netz zu bewegen. Auch zu Fuß bist du in den Bahnhöfen unterwegs – ein nettes Detail, das das Spielgefühl erweitert und für Abwechslung sorgt.
Eine der Stärken von Metrogether ist die offene Spielwelt. Du kannst zwischen den Enden eines Zuges hin- und herwechseln, Bahnhöfe zu Fuß erkunden oder einfach mal abseits vom Fahrplan durch die Tunnel spazieren. Auch wenn das Spiel optisch eher im Retro-Stil gehalten ist, bietet es spielerisch viel Freiheit – ganz ohne klassische Missionsstruktur.
Und was macht das Spiel nicht so gut?
Natürlich hat Metrogether auch seine Schwächen. Die auffälligste ist wohl die Grafik: Wer realistische U-Bahn-Modelle erwartet, wird hier nicht fündig. Die Optik ist einfach gehalten und wirkt eher wie ein Indie-Projekt aus der Anfangszeit von Unity. Auch die Fahrphysik fällt auf – vor allem in Kurven bewegen sich die Züge recht ruckartig, was gelegentlich an eine Achterbahnfahrt erinnert.
Zudem sind die Fahrgäste eher funktionale Platzhalter als echte Charaktere – und manchmal auch Hindernisse. Beim Kontrollieren kann es passieren, dass dir jemand im Weg steht. Der Sound der Züge hält sich ebenfalls dezent im Hintergrund – etwas zu dezent, denn Abwechslung sucht man hier vergeblich.
Fazit?
Metrogether ist kein klassischer Simulator – und will das auch gar nicht sein. Es ist eher ein leicht verspielter Rollenspiel-Sandbox-Zugsimulator mit Fokus auf Multiplayer-Erlebnis. Wer sich gerne mit Freunden durch schräge Alltagssituationen in der U-Bahn bewegt, findet hier sicher einige Stunden Unterhaltung. Wer dagegen eine ernsthafte Simulation mit realistischer Fahrphysik und Grafiken im Stil moderner Simulatoren sucht, wird eher enttäuscht sein.
Trotzdem: Das Spiel hat Charme, bietet einige witzige Ideen und lebt von seiner offenen Struktur – vor allem im Multiplayer. Wir sind gespannt, wie sich Metrogether nach Release weiterentwickelt.
Bilder:
Und wann geht’s los?
Metrogether erscheint am 24. April 2025 auf Steam und wird zum Start für 17,49 Euro erhältlich sein. Wer schnell ist, kann sogar ein paar Euro sparen: Zum Launch gibt’s einen Rabatt von 10 %, der für 11 Tage gilt. Wer also neugierig ist und sich das etwas andere U-Bahn-Erlebnis sichern will, sollte vielleicht nicht allzu lange warten – oder es zumindest auf die Wunschliste setzen.
Link: https://store.steampowered.com/app/3239770/Me…lator/?l=german
Was hältst du von der Idee, mit Freunden gemeinsam einen U-Bahn-Zug zu fahren – oder Tickets zu kontrollieren? Ist Metrogether für dich eher witziger Zeitvertreib oder fehlt dir der Simulationsanspruch?
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