Election Tycoon: Politik mal anders – Kannst du den Weg ins Weiße Haus freispielen?
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Simulatoren-News -
23. Oktober 2024 um 13:00 -
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Gestern wurde die Vollversion von Election Tycoon: Trump vs Harris veröffentlicht, einem Echtzeit-Strategiespiel, das den Wahlkampf 2024 in den USA zum Thema hat. Die Spieler übernehmen die Rolle eines Präsidentschaftskandidaten – sei es Donald Trump, Kamala Harris oder ein selbst erstellter unabhängiger Kandidat – und kämpfen um den Einzug ins Weiße Haus. Mit einem Augenzwinkern und einer Prise Sarkasmus bringt das Spiel den politischen Kampf auf die virtuelle Bühne. Dabei steht eine Demo-Version kostenfrei zur Verfügung, die einen Vorgeschmack auf die grundlegenden Mechaniken und Herausforderungen bietet.
Election Tycoon wurde auf Basis der Unity-Engine entwickelt, eine übliche Engine, die beispielsweise auch für den Gym Simulator zu Beginn dieses Jahres verwendet wurde und in vielen Managementspielen Einzug findet. Die humorvolle Herangehensweise zeigt sich bereits bei den Schwierigkeitsgraden, die nach bekannten Persönlichkeiten benannt sind: Joe Biden steht für den leichten Modus, Winston Churchill für den normalen Schwierigkeitsgrad und Julius Cäsar für den sehr schweren Modus. So bekommt man gleich zu Beginn eine Vorstellung davon, welche Art von Herausforderung auf einen wartet.
Im Kern dreht sich das Spiel darum, auf der USA-Karte verschiedene Gebäude zu platzieren, um den Wahlkampf voranzutreiben. Zur Auswahl stehen Fundraising-, Propaganda- und Wahlgebäude. Während Fundraising-Gebäude dafür sorgen, dass die nötigen finanziellen Mittel für die Kampagne generiert werden, beeinflussen Propaganda-Gebäude die politische Zustimmung in den Bundesstaaten. Wahlgebäude erhöhen die Unterstützung in spezifischen Gebieten und helfen dabei, sich Stimmen zu sichern. Der strategische Aspekt ist grundlegend vorhanden, wobei die Tiefe der taktischen Möglichkeiten überschaubar bleibt. Die Herausforderung besteht vor allem darin, die Ressourcen optimal einzusetzen, um die Staaten zu beeinflussen und die Karte in die Farbe der eigenen Partei zu verwandeln.
Die musikalische Untermalung trägt zur entspannten Atmosphäre bei, wirkt mit Laufe des Spiels allerdings zunehmend eintönig.
Neben der Vollversion steht auch eine kostenfreie Demo zur Verfügung, die einen Einblick in die grundlegenden Spielmechaniken gewährt. Damit wird Gelegenheit geboten, erste Schritte im Wahlkampf zu wagen und auszuprobieren, wie Fundraising, Propaganda und Wahlkampftaktiken ineinandergreifen, bevor es in die große politische Arena geht. Die Demo gibt einen Vorgeschmack auf das System, bei dem Geld, Einfluss und strategische Entscheidungen den Ausschlag geben.
Neben dem Ziel, die Präsidentschaft zu erringen, lockt das Spiel auch mit unterhaltsamen Erfolgen, die den Wiederspielwert erhöhen und verschiedene Taktiken herausfordern. Die Kampagne kann durch das Abschließen von Missionen weiter aufgewertet werden, was den Spielern mehr Handlungsspielraum und neue Möglichkeiten eröffnet, den politischen Wettbewerb zu gestalten.
Auch wenn Election Tycoon nicht unbedingt eine neue Ebene der Strategie bietet, findet sich genug Raum für taktische Überlegungen. Das Errichten der Gebäude und die Optimierung der Kampagne fordern dazu auf, stets überlegt zu handeln. Mit witzigen Anspielungen auf die reale Welt der Politik, einem Hauch von Ironie und einer einsteigerfreundlichen Spielmechanik gelingt es dem Titel, sowohl Gelegenheitsspieler als auch erfahrene Strategen anzusprechen. Das Wahlkampf-Getümmel bringt so manche Absurdität der Politik humorvoll ins Spiel und zeigt, dass der Weg ins Weiße Haus auch auf unkonventionellen Wegen bestritten werden kann.
Bilder:
Link zu Steam: https://store.steampowered.com/app/3170840/El…rump_vs_Harris/
Welche Schwierigkeitsstufe würdet ihr in Election Tycoon wählen: Joe Biden, Winston Churchill oder Julius Cäsar? Wie empfindet ihr die humorvolle Herangehensweise des Spiels an die politischen Szenarien?
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